19.09.2023: Unsere ungewöhnliche Rückreise von einer Beerdigung

In der Nacht auf den 13. September starb unsere jahrzehntelange Freundin Gisela im Alter von 92 Jahren. Sie sehnte sich schon lange nach ihrer Reise in die geistige Welt, um endlich wieder mit ihrem geliebten Lebenspartner, der bereits viele Jahre zuvor gestorben war, vereint zu sein. Da wir sehr herzlich mit Gisela und ihrer Familie verbunden sind, beschlossen Georg und ich zur Trauerfeier ins Tessin zu reisen. Am 19. September fand sie um 15 Uhr in Locarno statt. Es blieb uns danach nur kurz Zeit, um alle zu umarmen und um gemeinsam das Leben, zu dem das Sterben gehört, zu feiern und mit einem Glas Wein anzustossen. Giselas ältestem Sohn überreichten wir einen grossen Laib Leukerbader Alpkäse mit dem Auftrag, diesen unter den Geschwistern zu verteilen. Zur Feier des Lebens.
Den letzten Zug, der um 18.48 Uhr in Locarno abfuhr, wollten wir noch erreichen, um fahrplanmässig um 21.24 Uhr in Bern zu sein. Die hundertjährige Centovalli-Bahn brachte uns rüttelnd und quietschend durch die wilde Landschaft mit Viadukten über steilen felsigen Schluchten und durch Wälder mit alten Kastanienbäumen bis zum italienische Domodossola, wo wir in der Abenddämmerung eintrafen. In 10 Minuten sollten wir in den von Milano kommenden EC der Trenitalia nach Basel via Bern umsteigen können. Von dem EC war aber nichts zu sehen, die Ansagen blieben aus. Stattdessen fuhr auf dem für den EC vorgesehenen Gleis der von Spiez kommende und wieder dorthin durch den Simplontunnel fahrende Regionalzug ein. Wir dachten an den Spatzen in der Hand und stiegen in diesen Zug ein, in der Hoffnung von Spiez aus bestimmt irgendwann einen Zug nach Bern zu erwischen. Einige Fahrgäste denken ähnlich. Einige Minuten lang tut sich nichts, der Zug steht immer noch. Eine wohlbeleibte Schaffnerin, in der Schweiz Kondukteuse genannt, die im Eilschritt an uns vorbeiläuft, können wir anhalten und fragen, wann denn der Zug abfahre. Sie meint: «Haben Sie es pressant? Sind Sie auf der Flucht?» Ich sage: «Wir sind immer auf der Flucht!», worauf sie lacht und meint: «Haben Sie doch noch etwas Geduld!» Wir nehmen es mit Humor und Georg packt unseren zum Glück noch reichlich vorhandenen Proviant aus. Es folgt eine Durchsage: «Aus technischen Gründen kann dieser Zug seine Reise nicht fortsetzen. Bitte bleiben sie aus Sicherheitsgründen auf Ihren Plätzen sitzen.» Nicht nur wir, sondern alle weiteren Fahrgäste staunen über den Sinn bzw. Unsinn dieser Ansage. Wir packen den Proviant wieder ein und steigen aus, zumal wir sowieso nicht im richtigen Zug sassen. Auf dem Bahnsteig ertönt nach wenigen Minuten die Ansage, dass der EC aus Milano in Kürze auf Gleis 4 statt 2 mit Verspätung einträfe. Das bedeutet Treppen runter, Treppen rauf. Ein Schaffner sagt uns, dass es am Gleisende einen Lift gäbe, es sei aber nicht garantiert, dass dieser funktioniere. Solange wir den Bahnhof von Domodossola kennen – dies sind mehr als 50 Jahre, mussten wir mit mehr oder weniger Gepäck immer die Treppen nehmen. Tatsächlich: Der EC fährt ein, wir sind längst nicht die einzigen Fahrgäste, die ihn sehnsüchtig erwartet haben. Deswegen entscheiden wir uns für die 1. Klasse. Ein Abteil mit 3 Plätzen ist noch frei, in der 2. Hälfte des Waggons befindet sich eine Bar. Eine Durchsage kündet die Route an, der Zug werde in Bern halten. Weitere Minuten vergehen, es tut sich wieder nichts. Eine weitere Durchsage bittet uns Ausweise und Gepäck für die Zollkontrolle bereitzuhalten. Der Zug fährt immer noch nicht ab. Wir öffnen eine Tüte Pommes-Chips, Georg geht zur Bar und kommt mit einer kleinen Flasche Chianti biologico zurück. Eine Durchsage an die «gentili viaggiatori», die netten Reisenden: Wegen eines Hindernisses auf der Fahrbahn habe der Zug eine unbestimmte Verspätung. Bewaffnete Grenzpolizisten kommen vorbei, sie interessieren sich jedoch nicht für uns. Georg fragt einen von ihnen, ob sie wüssten, wann … «Nein», antwortet dieser, er habe mit dem Zug nichts zu tun, er sei Polizist. Der italienische Kondukteur scheint bald am Ende seiner Nerven zu sein. Er ist selbst nicht informiert, hat genug von den ständigen Fragen der Reisenden und wird ausserdem noch von einer bekifften jungen Frau umtanzt. Er schreit sie schliesslich an, wohin sie denn fahren wolle, doch sie lallt ihm lächelnd etwas Unverständliches entgegen. Mit ihren Smartphones in der Hand oder am Ohr entwickelt sich an uns vorbei eine Karawane von Fahrgästen, die an der Bar Proviant für die nächsten Stunden ergattern wollen. Es ist ein Hin und Her, eine Choreografie. Pina Bausch und ihr Wuppertaler Tanztheater hätten ihre Freude daran. Georg meint, dass dies aber ein langweiliges Stück sei, mit welchem wir hier unfreiwilliger Weise beglückt würden. Lieber geht er nochmal zur Bar. Dort ist inzwischen die online-Bezahlung ausgestiegen. Ein chinesischer Tourist meint, das sei ihm während seiner ganzen Reise noch nie passiert. Die Bardame erklärt ihm, dass wir im Moment in einem Tunnel seien, da könne das schon mal vorkommen. Georg berichtigt sie: «Wir stehen hier immer noch auf dem Bahngleis und sind noch nicht im Tunnel.» Die letzte noch vorhandene 3.5 dl-Flasche italienischen Rotweins einer etwas teureren Sorte, denn der billigere Chianti ist inzwischen ausverkauft – und das letzte Sandwich – vegan mit grünen Oliven und Tofu, das sonst niemand mehr wollte, das mir aber sehr gut schmeckt – kann Georg zum Glück bar bezahlen. Für unser leibliches Wohl ist also bestens gesorgt. Einen vorbeigehenden Grenzpolizisten fragen wir, ob noch die Aussicht auf eine heutige Weiterfahrt bestünde, oder ob wir uns ein Hotelzimmer in Domodossola suchen müssten. Mit erstaunlicher Klarheit antwortet er, dass wir heute noch weiterfahren werden, es sei nur eine Frage der Zeit. Allmählich ahne ich, was auf der Bahnstrecke passiert ist. Jemand hat seinem Leben wohl ein Ende bereitet. Dies bedeutet: Der Lokomotivführer des betroffenen Zuges – wahrscheinlich des Regionalzuges aus Spiez – konnte nicht weiterfahren, musste ausgewechselt und psychologisch betreut werden, die Strecke muss von Polizei und Notfalldienst wieder befahrbar gemacht werden usw. In Deutschland werden die Reisenden mit einer Durchsage, es sei ein Personenunfall passiert, informiert. Dies bedeutet meistens einen Fahrtunterbruch von 2 Stunden. In der Schweiz wird nur allgemein über eine «technische Störung» informiert, der Rest ist Schweigen. Inzwischen informiert der italienische Kondukteur verzweifelt die «gentili» Reisenden über 100 Minuten Verspätung. Die bekiffte Frau ist ausgestiegen und tänzelt lallend auf dem Bahnsteig vor unserem Fenster hin und her. Ob sie spürt, was passiert ist? Nach weiteren 6 Minuten setzt sich der Zug plötzlich in Bewegung, ohne diese Frau und ohne Vorankündigung. Über den Lautsprecher ertönt sodann voller Freude die Stimme des Kondukteurs. Die netten Reisenden werden informiert, dass die Strecke frei sei und der Zug eine Verspätung von 106 Minuten habe, wofür man sich entschuldige. Der nächste Halt sei Brig, dann Visp, Spiez, Thun, Olten, Basel. Ich spitze die Ohren: Ein Halt in Bern kam bei der Aufzählung nicht vor! Ich sage Georg, dass wir nachfragen müssten, denn theoretisch könnte der Zug von Thun direkt nach Olten fahren und Bern links liegen lassen. Doch der italienische Kondukteur muss wohl seine Nerven schonen. Er zeigt sich nicht mehr. Wahrscheinlich hat er genug von den Fragen der «gentili viaggiatori» nach deren aktuellen Anschlüssen. Die ausgefallene Fahrkartenkontrolle hat für uns zwar den Vorteil, dass wir den Zuschlag für die 1. Klasse vorläufig nicht bezahlen müssen. Das Display der Informationstafel im Zug zeigt immer noch, dass Bern ein Halt ist. Woher sollen wir wissen, was jetzt stimmt? Wir bitten die Engel um Hilfe, und siehe da, in Brig hält unser Zug auf der Höhe der Informationstafeln der Bahnsteige. Für unseren Zug wird auf der Tafel kein Halt in Bern angekündigt, dagegen bei dem bereits wartenden Zug auf dem Gleis gegenüber. Schnell packen wir unsere Sachen und steigen um in den wartenden Regionalzug nach Bern, der eigentlich gleich losfahren sollte. Wieder mal sind wir erleichtert, im richtigen Zug zu sitzen und nicht in Olten zu landen. Auch die Atmosphäre in diesem Zug ist viel ruhiger und nicht so chaotisch wie in dem EC. Nach einigen Minuten ertönt eine Durchsage: «Dieser Zug erhält eine Verspätung von 20 Minuten. Der Grund: Wir warten Anschlussreisende ab und bitten um Ihr Verständnis.» Der Vorfall hat eine Kette von Verspätungen zur Folge. Ein Trost: Wir werden tatsächlich heute noch ohne Umweg über Olten in Bern ankommen, um 23.40 statt um 21.24 Uhr. Vor Mitternacht fährt uns dort der Stadtbus in den Vorort von Bern, nach Bremgarten. Zu Hause fallen wir müde in unsere Betten, dankbar dafür, dass wir heil angekommen sind. Welch ein Tag! Wir haben das Leben gefeiert und das Sterben. Unsere Freundin hatte ihren Lebenskreis in Demut und Hingabe geschlossen. Die Engel führten sie ins Licht. Der mir unbekannte Mann auf der Bahnstrecke hatte nachgeholfen, aus welchem Grund auch immer. Ich bitte die Engel, ihm das Licht in der Dunkelheit zu zeigen. Möge auch er seinen Frieden finden. Und die heutige Lektion in Bezug auf den Zug des Lebens: Wenn du meinst, du sitzt im richtigen Zug, so könnte sich dies als Illusion herausstellen. Bleibe wach für ein rechtzeitiges Umsteigen. 

Foto und Text: Petra Dobrovolny  

11. August (2): Meine Farb-Klangtherapie: Zur Geschichte

Heute am 11. August ist mit der Post das grosse Paket aus Deutschland mit der besonderen Lampe bei mir in Leukerbad angekommen. Durch ein Interview auf Youtube von Thomas Schmelzer von Mystica TV mit Thomas Künne hatte ich von dieser Leuchte erfahren und gedacht: Genau so etwas suche ich!
Zu meiner Geschichte: Ende der 80er Jahren hatte ich über Ernst-Joachim Behrendt die von dem Schweizer Physiker nach Hans Cousto berechneten kosmischen Klänge – wie den Sonnenton, den Jahres- und Tageston der Erde, den Ton der Venus usw. – entdeckt und mir fast alle Schallplatten mit Gongs, indischer Tampura, japanischem Koto usw. von Michael Vetter gekauft. Er machte damals diese Musikinstrumente, die er «zen-meditativ» in der kosmischen Oktave spielte, in Deutschland und der Schweiz bekannt. Anfang der 2000er Jahre wurde vor allem von Inge Schubert die Phonophorese, eine Akupressur mit Klängen, entwickelt: Stimmgabeln in den Frequenzen der kosmischen Oktave werden auf bestimmte Organpunkte der Körpermeridiane gesetzt, um so die Gesundheit zu unterstützen. Bald gab es auch in der kosmischen Oktave gestimmte Klangstäbe, mit denen ich durch ein sanftes Anschlagen jeweils die Aura meiner Patienten und Patientinnen behandle. Dazu singe ich Obertöne. Dies versetzt den Behandelten in eine tiefe Entspannung. Oft tauchen innere Bilder früherer traumatischer Situationen oder Erlebnisse aus früheren Leben auf. Die Klänge unterstützen die Freigabe dieser Traumata aus dem Zellgedächtnis des Körpers, sodass eine Heilung stattfinden kann. Nach einer solchen «Klangreise» ist ein therapeutisches Gespräch hilfreich. So konnte ich in den letzten 20 Jahren viele Ratsuchende behandeln. Sie wünschten sich von mir Tonaufnahmen dieser Klangreisen, um sich bei Bedarf zuhause selbst behandeln zu können. Aufgrund der Themen, die meine Kundschaft in die Therapiesitzungen mitbrachte, komponiere ich bis heute CDs bzw. Alben mit jeweils 6 oder mehr Titeln bzw. Stücken, die etwa einer Stunde Klangtherapie entsprechen. Jeder Klang hat auch eine Farbe, wenn man ihn oktaviert, d.h. seine Frequenzen so lange verdoppelt, sodass sie für den Menschen sichtbar werden. Hans Cousto hat nicht nur die Klänge der kosmischen Oktave in hz (Hertz) , sondern auch die dazugehörigen Farben in nm (Nanometer) berechnet. Dies ermöglicht es mir, meine klangtherapeutischen Stücke mit Bildsequenzen in den dazugehörigen Farben zu verfilmen. So entstanden meine DVDs zur Farb-Klangtherapie. Eine Auswahl findet Ihr bei www.dolphinkissis.ch und auf meinem Youtube-Kanal. Zum Beispiel ein Stück zum Einschlafen:

oder zum Entgiften:

Und heute kam mit der Post die Lampe «cosmic-lights-tube» zu mir. Sie kann simultan meine Klänge in Farben übersetzen. Sie durchläuft dabei das gesamte Planetenspektrum von 461 nm bis 743 nm und zeigt die Planetentöne in wunderschönem farbigen Licht. Ich bin gespannt, wie mein Weg mit Licht und Klang weitergeht.   

Text: Petra Dobrovolny                

Meine Klangmeditation am 11. August

Am 11. August findet wie jeden 2. Freitag im Monat meine Klangmeditation in der Kirche in Leukerbad statt. Beim Eingang spricht mich eine Dame aus Lausanne an: «Sind Sie diejenige, die hier Klangmeditationen geben?» Ich bejahe. «Dann habe ich Sie vorgestern schon gesehen und gehört! O, wissen Sie, Ihre Klänge rufen so starke Emotionen hervor! Wunderbar! Darum bin ich jetzt nochmal gekommen. Und mein Mann kommt auch, aber etwas später. Er ist gerade noch in der Klinik in einer Therapie.» Während ich meine Kristallinstrumente auf dem kleinen Altar der Seitenkapelle bereitlege und eine Kerze anzünde, finden sich etwa 27 Personen ein. Wie bisher besteht mein Publikum zu 90% aus Frauen. Einige davon bringen ihre Ehepartner mit. Heute sind auch Zuhörende dabei, die gewohnt sind zu meditieren. Sie setzen beide Füsse auf den Boden, legen die Hände wie zwei Schalen mit den Handinnenflächen nach oben auf die Oberschenkel, sitzen gut aufgerichtet da und schliessen die meiste Zeit über die Augen. Beim Warten auf den 17-Uhr-Glockenschlag stimme ich mein Publikum bereits leise auf die Klänge meiner drei Kristallschalen und der Kristall-Lyra. Zufälligerweise harmonisieren die Klangschalen mit den Kirchenglocken. Während 45 Minuten geniessen die Zuhörenden das Klangbad. Nach 10 Minuten sehe ich, dass viele gähnen. Dies verstehe ich als ein Zeichen der Entspannung. Nach weiteren 10 Minuten beginnen Tränen zu fliessen. Mein «Dona nobis pacem» und «Ave Maria» berühren die Herzen. Heute betet ein Besucher in der hintere Stuhlreihe kniend und sehr andächtig mit. Auch weint er dabei. Männer schämen sich ihrer Tränen und möchten schon gar nicht, dass jemand sie sieht. Deswegen verlässt dieser Mann 10 Minuten vor Schluss der Vorstellung die Kirche, um allein zu sein. In Gedanken schicke ich ihm einen tröstenden Engel. Einige neugierige Besuchende, die auf ihrem Weg ins Restaurant an der Kirche vorbeikommen, schauen auch dieses Mal wieder herein, wollen sich zwar nicht setzen, hören heute aber länger zu als sonst. Mein Georg sorgt als Türsteher jedes Mal dafür, dass die renovationsbedürftige Kirchentüre nicht laut geöffnet und geschlossen wird. Besonders dieses Mal inspiriert mich die dichte Konzentration und Andacht des Publikums so, dass ich die Klänge und lateinischen Gesänge mit Passagen von Obertönen in voller Hingabe gestalten kann. Die Glocken verkünden mit dem ¾ – Schlag das Ende der Veranstaltung, ich schliesse ab mit «Andate in pacem» und «Amen». Das Publikum klatscht leise und dankbar Beifall, das Körbchen für die Kollekte, die für ein Projekt für kriegstraumatisierte Menschen bestimmt ist, wandert von Hand zu Hand. Zwei Besucherinnen aus Amsterdam und eine weitere aus Fribourg bedanken sich noch persönlich bei mir. Letztere möchte noch wissen, aus welchem Material meine Schlägel seien. Ich antworte: «Aus Silikon.» Sie kann nicht glauben, dass man mit Silikon solche erstaunlichen Klänge hervorbringen kann und schaut mit suchendem Blick in die Umgebung in der Erwartung noch Lautsprecher oder sonstige technische Einrichtungen zu entdecken. Ob ich denn wirklich keine Hintergrundmusik laufen liesse, will sie wissen. Ich verneine. Das sei unglaublich, «incroyable», meint die Dame aus Fribourg und verlässt die Kirche um ein Hörerlebnis reicher. Mit einem Glas Walliser Weisswein in der benachbarten Bar schliessen Georg und ich den Abend ab, dankbar für das Publikum, welches ich heute mit meinen Klängen beglücken durfte.  

Foto: Meine Kristallinstrumente auf dem Altar der Seitenkapelle der Pfarrkirche Maria, Hilfe der Christen, in Leukerbad

und Text: Petra Dobrovolny     

Kulturweg Dala – Raspille: Auf Goethes Spuren

Am 3. Juni 2023 wird der bereits bestehende und jetzt neu beschilderte Kulturweg von Leukerbad an der Dala nach Salgesch an der Raspille im Rhonetal mit einer Wanderung feierlich eingeweiht. Schon Mitte Mai hatte ich mich dazu angemeldet und freute mich sehr auf dieses für mich ungewöhnliche Abenteuer: Mindestens 15 km Fussweg mit einer Höhendifferenz von 800 m in Begleitung von 100 Mitwandernden stehen mir bevor. Die Teilnahme ist dank grosszügigem Sponsoring gratis, eine Spende der Wandernden für den zukünftigen Unterhalt des Kulturwegs ist jedoch willkommen. Der blaue Himmel verspricht den schönsten Tag der Woche, ab 11 Uhr sind jedoch Gewitter vorausgesagt. So packe ich Regenjacke und Knirps in meinen Rucksack, auch eine Thermosflasche mit Tee und einen Apfel. Für weiteres Proviant soll unterwegs dreimal gesorgt sein. Um 8 Uhr mache ich mich auf den Weg zur Sportarena von Leukerbad. Von hier aus sollen nach einem Café und Gipfeli die 100 Angemeldeten starten. Die Gemeindepräsidenten von Leukerbad und Salgesch sowie der Präsident der «DalaKoop», einer Kooperation für interkommunale Zusammenarbeit der Gemeinden Leukerbad, Inden, Varen und Salgesch, heben in ihren Reden die Bedeutung des Kulturwegs und dieses Events hervor. Der Pfarrer von Leukerbad, Frank Sommerhoff, spricht kurz über das Unterwegssein in Gottes Natur, die die Seele beim Wandern erfreue. Wegen des schlechten Mikrofons sind die Worte der Redner nur schlecht zu verstehen. In freudiger Erwartung begeben wir uns zum ersten neuen Wegweiser hinter der Sportarena und am Anfang des «Römerwegs». Der Pfarrer bittet die Erzengel und die Heiligen um Schutz für alle, die auf diesem Weg wandern werden, segnet das neue Schild mit Weihwasser, und meint sodann, es sei eigentlich wichtiger, die Wandernden zu segnen. So bekommen wir auch noch ein paar geweihte Wasserspritzer ab. Danach werden wir in drei Gruppen mit je einem Führer eingeteilt und machen uns gutgelaunt und erwartungsvoll auf den Weg. Nach ein paar hundert Metern hält unser Wanderleiter Anselmo Loretan kurz an, um uns etwas über die geologischen Verhältnisse des so reichlich fliessenden Thermalwassers von Leukerbad zu erklären. Regen- und Schneewasser sammelt sich oben im Wyss See neben dem Gipfel des Torrent in etwa 2300 m Höhe, sickert durch den Kalkstein in den Berg, fliesst bis zu 2500 m unter die Erde. Dort zirkuliert es 40 Jahre lang, nimmt verschiedene Mineralien und vor allem auch die Wärme der Erde auf, bis es in Quellen austritt und zu vier Hotels sowie zur «Therme Leukerbad» geleitet wird. Letztere wurde zunächst von zwei Quellen versorgt, bis nach dem Erdbeben im Jahre 1946 eine dritte hinzukam. Letzteres wusste ich bis jetzt nicht.
Weiter geht es in zügigem Tempo an einem grossen Keltenstein vorbei bis zum nächsten Dorf, Inden genannt. Pünktlich treffen wir zur Weisswein-Mehl-Suppe nicht jedermanns Geschmack – um 10.45 Uhr beim Dorfladen, dem ehemaligen kleinen Bahnhof der Zahnradbahn, die von 1915 bis 1967 von Susten im Tal bis nach Leukerbad fuhr. Damals baute man die Strasse aus und empfand die Bahn als Behinderung für den Autoverkehr. Heute wird die Entscheidung diese Bahn abzuschaffen, sehr bereut. Sie könnte auch heute mit erneuerbarem Strom aus Wasserkraft betrieben werden und wäre eine noch grössere Touristenattraktion als damals. Vielleicht kommt jemand mal auf die Idee eine Seilbahn von Susten nach Leukerbad zu bauen. Damit könnte auch der Transport der riesigen Abfallmenge, die die Tourist*innen hinterlassen, von «der Strasse auf das Seil» verlagert werden.

Aus einem riesigen Suppenkessel, der über einem Feuer hängt, wird jedem Gast Suppe in den Teller geschöpft. Auch reichlich Brot und Käse wird angeboten. Die bereitstehenden Holzbänke und -tische sind bald besetzt, nette Einwohnerinnen von Inden – Würde man sie als «Inderinnen» bezeichnen? – schenken emsig Walliser Johannisberg-Wein und Wasser ein. Nach einer dreiviertel Stunde ertönt ein Pfiff aus der Trillerpfeife unseres Wanderleiters Anselmo zum Aufbruch zur zweiten und anstrengendsten etwa 1 ¼ -stündigen Etappe hinunter nach Varen im Rhonetal. Der Weg führt hinter Inden an einem ehemaligen Kalkbrennofen und an weiter an sehr steilen Felswänden entlang. Gemäss Anweisung sollen wir zügig in einer Einerkolonne marschieren und nicht zum Fotografieren stehen bleiben. Steinschläge seien zwar selten, aber nicht auszuschliessen. In einer Kurve, hinter der der Weg die Dala-Schlucht verlässt, hält Anselmo im Schatten der Bäume an, um uns von Goethe zu erzählen, der vor 250 Jahren denselben Weg in Gegenrichtung gewandert war. Hier beim Bildstock mit der kleinen Marienfigur hatte er einen Halt eingelegt, um den Blick nach oben zum malerisch gelegenen Inden zu skizzieren. Eine Kopie dieser sehr gekonnten Skizze reicht Anselmo herum. Alle staunen, denn abgesehen von der Hochspannungsleitung und einem Baukran sieht diese Aussicht heute noch genau gleich aus wie damals. Es soll bekannt sein, dass Goethe die erste Nacht, die er in Leukerbad verbrachte, wegen der vielen Stechmücken kaum schlafen konnte. Heute würde dies nicht passieren, denn es gibt in dieser Höhe fast keine Stechmücken mehr.
Anselmo verspricht uns einen gemütlichen Abstieg nach Varen, einem Winzerdorf, wo um 13 Uhr das Mittagessen mit Raclette auf uns wartet. Nach «Goethes Kurve», vielleicht wird sie offiziell mal so benannt, Richtung Rhonetal mit Blick auf den Pfynwald, macht sich die Mittagshitze unbarmherzig bemerkbar. Die alpine Flora wechselt zu einer mediterranen. Heute wird es einen ersten Hitzetag mit 30°C geben. Wir verlassen den schattigen Wald, denn unser Abstieg führt uns nun durch die Reben, die die Sicht auf das breiter werdende Tal Richtung Siders und Sitten im Südwesten freigeben. Besonders mein linkes Knie meldet sich, wenn auch leise. Es hat bereits 600 m Abstieg hinter sich. Ich bereue, dass ich statt meiner Wanderstöcke einen Regenschirm mitgenommen habe. Zum letzten Mal, wie ich mir schwöre. Goethe hatte bestimmt zumindest einen Wanderstock dabei. Besonders auf den Schotterwegen kann man leicht auf den flachen Schiefersteinen ausrutschen. Schliesslich kommen wir bei einer Sporthalle an, neben der auf dem inzwischen vor Hitze glühenden Asphaltplatz Holztische und -bänke auf uns warten. Der Raclettekäse muss von den freundlichen Gastgebern erst gar nicht lange geschmolzen werden. Die Warteschlange kommt zügig voran. Mit einem Kartonteller in der Hand, der mit zwei Pellkartoffeln – in der Schweiz «Gschwellti» genannt, sauren Gurken, Silberzwiebeli und zerlaufenem Käse beladen wurde, sowie einem Glas Walliser Weisswein, suche ich mir einen Schattenplatz unter dem Dachvorsprung der Turnhalle und setze mich einfach auf den Boden. Einige Mitwandernde machen es mir nach und so geniessen wir trotz diesen Umständen gut gelaunt unser wohl verdientes Mittagessen. Inzwischen verbreitert sich der Schatten des Vordachs zusehends, denn die Sonne hat ihren höchsten Punkt überschritten. Kurzerhand verschieben ein paar kräftige Männer die langen Bänke und Tische zur Wand der Turnhalle, so dass niemand mehr beim Essen auf dem Boden sitzen muss. Etwa die Hälfte der Teilnehmenden verlässt nach dem Mittagessen die Gruppe, um sich mit dem Bus nach Leuk und weiter auf den Heimweg zu begeben. Die meisten Mitwandernden wohnen im Rhonetal, in den Kantonen Bern, Luzern oder woanders und waren zum Start der Wanderung mit dem Bus nach Leukerbad gekommen. Einige wohnen auch in Salgesch, wohin die restliche Gruppe um 14.30 Uhr von Varen aus aufbricht. Angekündigt wird uns eine gemütliche Wanderung entlang der Suonen, wie im Wallis die Wasserkanäle aus dem 13. Jahrhundert genannt werden. Auf Madeira heissen sie «Levadas». Sie sorgen auch heute noch für eine gerechte Verteilung des Wassers durch Felder und Rebhänge. In Aussicht gestellt wird uns auch eine riesige Crèmeschnitte vor dem Weinmuseum im Zielort Salgesch. Die folgenden 1 ½ Stunden erscheinen mir ziemlich lang und mühsam. Zunehmend spüre ich meine Müdigkeit und mein linkes Knie. Doch die Schönheit der Landschaft und das kühle Wasser in den Suonen lassen mich durchhalten. Gewitterwolken türmen sich über den Bergen auf und warten geduldig, bis ich wieder sicher zuhause in Leukerbad angekommen sein werde. Mein Regenschirm wird unbenutzt im Rucksack bleiben. Der Abstieg nach Salgesch, dem grössten Winzerdorf im Wallis 40 Winzerunternehmen, überwiegend von Familien geführt –, ist sehr steil. Neben uns fliesst ein kleiner Bergbach munter hinunter: die Raspille. Deswegen heisst dieser Kulturweg «von der Dala bis zur Raspille», die die Sprachgrenze zwischen dem Wallisertitsch des Oberwallis und dem Französisch des Unterwallis bildet. Anselmo erzählt uns noch, dass sich Probleme mit dem Nachwuchs auch in Salgesch zeigen. Viele Rebberge werden vermietet oder als teure Grundstücke an eine reiche Kundschaft aus dem Ausland verkauft. Grosse Villen mit nicht hierher passender moderner Architektur verschandeln an einigen Stellen bereits die Landschaft. Im Namen der Gruppe bedankt sich ein älterer Mitwandernder bei Anselmo für die kompetente und umsichtige Führung. Müde und zufrieden treffen wir beim Weinmuseum, das bereits geschlossen hat, in Salgesch ein. Bis zum nächsten Zug nach Leuk bleibt gerade noch genügend Zeit, um bei den wieder für uns bereitstehenden Bänken und Tischen eine süsse Crèmeschnitte – drei Blätterteigschichten mit Vanillecrème dazwischen – zu vertilgen und dem Team von Leukerbad-Tourismus herzlich für die ausgezeichnete Organisation dieses historischen Tages zu danken. Beim Bahnhof Leuk hat die kleine Gruppe aus Leukerbad direkten Anschluss an den Bus. Gegen 17.30 Uhr treffen wir im heimatlichen Busterminal ein. Um 21 Uhr entladen sich die ersten Gewitterwolken, die dank dem Segen des Pfarrers und dem Schutz der Heiligen sowie der Erzengel so lange gewartet hatten. Niemand hatte auf dieser Wanderung einen Unfall erlitten, niemand einen Hitzeschlag. Zu meinem Erstaunen hatte ich die für mich ungewohnten kulinarischen Ereignisse bestens vertragen. Wegen des Walliser Weissweins oder des Schutzes eines Heiligen? Wer weiss… Dankbar und erschöpft falle ich ins Bett. Diese Wanderung war ein einmaliges Erlebnis, das ich sicher nie vergessen werde, aber sicher nicht in dieser Form wiederholen werde. Im Prospekt steht: «Der Kulturweg Dala – Raspille beeindruckt durch das Wechselspiel der vielseitigen Natur- und Kulturlandschaft.» Auch wenn dieses Wechselspiel dann nicht so beeindruckend ist, lässt sich dieser Weg wegen der guten Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr ohne weiteres in drei oder vier einzelne Etappen aufteilen. Unbedingt mit Wanderstöcken, nicht unbedingt mit Weissweinsuppe, stattdessen lieber mit Besuch eines Weinkellers und des Weinmuseums. Und wegen des Muskelkaters ist ein Besuch der Therme spätestens am darauffolgenden Tag sehr empfehlenswert. Man kann auf Goethes Spuren nicht nur wandern, sondern auch baden. Dies wird bestimmt bei der nächsten Auflage des Prospekts drinstehen. «Goethes Kurve» vielleicht auch.

Foto: Blick vom Dala-Tal ins Rhonetal auf Susten, rechts im Bild der Kulturweg entlang der steilen Felswand
und Text: Petra Dobrovolny

Thermalwasser Leukerbad

Für alle, die sich für das Leukerbader Thermalwasser und die Geheimnisse des Wassers interessieren

Info-Tafeln der Thermalquellenzunft erklären die Entstehung des Leukerbader Thermalwassers: Oben auf dem Torrent in etwa 2500 m über dem Meeresspiegel sickert Regen- und Schneewasser in zwei Bergseen in die Erde, fliesst bis ca. 600 m unter den Meeresspiegel, zirkuliert dort 40 Jahre lang und tritt in mindestens 22 natürlichen Quellen als Thermalwasser mit Temperaturen von bis zu 51°C wieder an die Oberfläche. In der Dala-Schlucht zum Beispiel an den Felswänden. Dies sieht man an der rostbraunen Färbung der Felsen. Beim Thermalquellensteg, der von der Thermalquellenzunft erstellt wurde und unterhalten wird,  kann man an einem Seil einen kleinen Eimer, der sich unten in einem Bassin am Rand der Schlucht mit ca. 37 °C warmem Thermalwasser füllen lässt, zu sich heraufziehen.

In Leukerbad findet sich das grösste Thermalwasservorkommen der Alpen: Es fliessen täglich 3 Millionen Liter.

In einem Sammelbecken bei der Leukerbad Therme, früher „Burgerbad“ genannt, kommt Thermalwasser aus drei Quellen zusammen. Eine Quelle davon ist ein sogenanntes „Lichtwasser“, welches auch den „Warmen Trog“, den Brunnen neben der Pfarrkirche Maria, Hilfe der Christen, speist, bevor es in das Sammelbecken der Leukerbad Therme fliesst. Dieses Wasser hat eine ähnliche Heilkraft wie dasjenige aus dem Wallfahrtsort Medjugorje in Bosnien und ist ein Lichtwasser. Ein Lichtwasser macht Resonanz auf alle 7 Frequenzen – die Regenbogenfarben – des Lichts, die zusammen weisses Licht ergeben. Deswegen werden Lichtwässer in Italien „acque a luce bianca“, auf Deutsch „Lichtwasser“, auch manchmal „Marienwasser“ genannt, da sich diese Quellen häufig an Marienwallfahrtsorten befinden. Doch bereits in vorchristlicher Zeit und auf der ganzen Erde verteilt waren „heilige Quellen“ mit  heilendem Wasser bekannt. Der Ganges in Indien ist nur ein Beispiel.

Dieses Lichtwasser einer Leukerbader Quelle wirkt in ähnlicher Weise heilend oder lindernd wie dasjenige von Medjugorje auf das Mesoderm – auf das mittlere Keimblatt – des Menschen, das heisst auf die Knochen, die quergestreifte Muskulatur, die Aufrichtung der Wirbelsäule, die Nervenbahnen und die Grosshirnrinde, das Urogenitalsystem, die Blutgefässe sowie die Verdauungsorgane. Dies bedeutet, es wirkt bei einer Vielzahl von Krankheiten, besonders bei rheumatischen und neurologischen. Im „Badebüchlein Leukerbad“, welches 500 Jahre Badetourismus beschreibt,  heisst es, dass das gesamte hiesige Thermalwasser – nicht nur dasjenige der Lichtwasserquelle – für nahezu alles als gut erachtet wurde, zum Beispiel auch für Lähmungen, gebrochene Knochen, Unfruchtbarkeit bei Frauen, Krampfadern, Nierensteine bis Hautausschlag. 

Weitere Literatur:

Enza Maria Ciccolo: Lichtwasser, Wasser der Liebe. Forschung, Grundlagen und ganzheitliche therapeutische Konzepte. AT-Verlag 2004 Gudrun Dalla Via: Lichtwässer und ihre Heilkräfte. En praktischer Ratgeber. AT-Verlag 2002 Gudrun Dalla Via, Erich und Monika Baumgartner: Lichtwasserorte in Mitteleuropa. Heilendes Wasser von hundert Orten der Kraft. AT-Verlag 2012. In diesem Buch wird  das Leukerbader Thermalwasser leider nicht untersucht.

Leider sind alle drei Bücher vergriffen, eventuell antiquarisch erhältlich oder in einer Bibliothek zu finden.

In den letzten 30 Jahren hat die Wasserforschung dank neuer Messgeräte und Mikroskope neue Erkenntnisse über die Eigenschaften des Wassers offenbart. Bekannt geworden ist besonders Prof. Emoto Masaru, der durch seine Eiskristall-Fotografien zeigte, dass Wasser Informationen aufnimmt. Sein Buch „Die Botschaft des Wassers“ wurde ein Bestseller. Ein bei Thun lebender Schweizer Fotograf, Ernst F. Braun, erstellt im Auftrag Wasserkristallfotografien von eingeschickten Wasserproben. Mehr: www.wasserkristall.ch

Auch das Dunkelfeldmikroskop enthüllte „Die Geheimnisse des Wassers“, so der Titel des Buches von Prof. Dr. Bernd Kröplin und Regine C. Henschel, das 2019 im AT-Verlag erschienen ist. 

Weitere Infos:

www.thermalquellenzunft.ch

www.quellonline.de

www.weltimtropfen.de

www.st-leonharts-quellen.de

Foto: Info-Tafel der Thermalquellenzunft

und Text: Petra Dobrovolny

Begegnungen mit dem Wasser des Lebens

22. März 2023: Meine Begegnungen mit dem Wasser
Heute ist der internationale Tag des Wassers. Dies bringt mich auf die Idee, mal über die Bedeutung des Wassers für mein Leben nachzudenken. Alles, die dies lesen, möchte ich auch dazu inspirieren:

Bist du an einem Gewässer geboren? Wohnst du an einem See? Hast du Sehnsucht nach dem Meer? Musst du mit Wassermangel leben oder mit Überschwemmungen? Verbringst du Ferien an einer Thermalquelle? Welche Flüsse, Seen und Meere hast du schon in deinem Leben bereist?

An dieser Stelle werde ich noch mehr schreiben. Doch jetzt gehe ich zu Ehren des Tages zuerst ins Leukerbader Thermalbad. Bis später!

Foto: Thermalquellenschlucht Leukerbad, Wasserfall der Dala
und Text: Petra Dobrovolny

Bitte nicht anmelden!

In den letzten Wochen erhalte ich viele Nachrichten von diesem Blog wegen fehlgeschlagener Anmeldungen. Ich nehme an, es sind interessierte Lesende, die benachrichtigt werden möchten, falls ich wieder einen neuen Beitrag geschrieben habe. Dies ist hier bei WordPress leider nicht möglich. Ihr müsst einfach ab und zu nachschauen. Der Button „Anmelden“ ist nur für mich in Funktion, wenn ich einen neuen Beitrag posten möchte.

Vielen Dank für Euer Interesse und Dranbleiben!
Petra Dobrovolny

Paradies auf Erden

Die Göttin war immer schon da!
Nun öffnest du dich ihr:
Zur Schöpfung, zum Reichtum:

so fruchtbar
an Fülle, Freude, Liebe …
und Wunder werden wahr!

Du kannst es kaum greifen
mit nur zwei Händen.
Deine Wünsche reifen
ohne Ende.

Die Früchte darfst du pflücken
zu deinem Entzücken
bitter, süss, sauer,
alles von endloser Dauer.

Ein neues Leben ist für dich bereit.
Ihr dürft es feiern zu zweit,
eure Liebe wächst weiter und weit.

Petra Dobrovolny